Kühlschrank Einbau einer Zwangskühlung
Hallo,
um meinen Kühlschrank sinnvoll nutzen zu können, musste ich eine Ventilation nachrüsten. Beim Kauf war zwar ein Kühlschrank dabei, der ist aber scheinbar zugekauft worden. Es ist ein polnischer Predom Polar TA 60. Der funktioniert nur mit 220V. Erst einmal kein Problem. Leider liegt der Wärmetauscher etwas höher als die Lüftungsschlitze in der Seitenwand. Nun ist es der warmen Luft schwer beizubringen, den Weg nach unten aus den Lüftungsschlitzen zu nehmen. Bei der ersten Inbetriebnahme des Kühlschrankes wurde also nur mehr die obere Möbelabdeckung sehr warm. Also muss man die Luft etwas zwingen. Eine Unterstützung mit Ventilator ist also angedacht.
Zuerst habe ich also ein paar Maße genommen, um eine Vorstellung der Apparatur zu bekommen.
Vielleicht etwas wenig für den eine oder anderen, aber für mich ausreichend.
Dann habe ich einen alten Pappkarton genommen, und mit der Schere gestutzt, geschnippelt, geklebt probiert, wieder geschnippelt und mit einem mal war eine kleine Hutze entstanden, die die Luft durch den Wärmetauscher führt und durch 2 120mm-Lüfter ins Freie befördert. Ein paar Anpassungen und der Rohbau war fertig. Zwischendurch habe ich alles immer wieder am Wohnwagen auf Passgenauigkeit kontrolliert. Als alles fertig war, habe ich stückweise Polyesterharz angerührt, Glasmatten geschnitten, diese aufgelegt und mit Harz eingeschmoddert und verteilt. Nach dem aushärten noch etwas Farbe drauf - fertig.
Bei den Lüftern habe ich 2 Leiselüfter vom PC in 120mm-Ausführung geholt. Der Chinamann hat ein Steurgerät für die Lüfter beigesteuert. Leider habe ich beim Schönheitspreis nix gewonnen, aber die Funktion ist gegeben. Die Lüfter laufen im "Standgas" so bei 40%. Wenn die Temperatur wärmer als 50° wird, werden die Lüfter schneller, bis sie bei ca. 70° auf 100% laufen. Man hört sie eigentlich nicht.
Die Lüftungsschlitze habe ich noch etwas vergrößert und verbreitert.
Mit etwas TESA-Moll kann man dann noch abdichten. Jetzt kühlt der Kühlschrank ordentlich.
Hast du mal geguckt, wie die Nachströmöffnung im Boden aussieht ?
Bei mir sieht es noch immer so aus. In die Seitenwand war ein riesiges Gitter hinein gesägt. Das wurde mit GfK wieder fachmännisch geschlossen. Darüber ist jetzt ein Lüftungsgitter, dass während der Fahrt zu bleibt. Wenn der Ww Kühlschrank im Stand läuft wird die Abdeckung abgenommen. Die Kühlleistung ist ausreichend. Ich habe mir angewöhnt 1-2 Tage bevor ich los fahre den Kühlschrank in Betrieb zu nehmen, dann gibt es keine Probleme.
Müsste sowas sein.
https://www.fritz-berger.de/artikel/dome...2030?varid=8306
Ich versuche, meinen Wohni nicht zu verbasteln. Daran rumsägen möchte ich äußerst ungern. Ansonsten wäre so ein Gitter auch eine Lösung. Vorkühlen brauchte ich noch nicht. Einen 12V-Betrieb werde ich aber noch installieren. Vorerst wird das sicher mit einem Wechselrichter gemacht. Vielleicht, wenn es geht, baue ich eine 12V-Heizung ein. Das dauert aber noch.
Eine Nachströmöffnung habe ich noch nicht entdeckt. Die Lüfter ziehen die Kühlluft durch die bestehenden Ritze und Spalte. In Richtung Rundsitzgruppe könnten ggf. so mehrere kleine Löcher in Kreisanordnung sein. Da müsste ich aber noch mal nachsehen.
#5
Hallo,
wir haben den originalen LEHEL 60-l-Kühlschrank von 1984 noch drin. Der funktioniert bis jetzt super. Da er nur auf 230 V läuft, habe ich für die Fahrt einen Wechselrichter nachgerüstet. Zwangskühlung habe ich mittels einem PC-Lüfter nachgerüstet. unser 355 L hat am Boden eine Öffnung , in der Umrandung der Spüle und in der Seitenwand. Damit die warme Luft im Sommer nicht unnötig in den WW gedrückt wird, wird diese Öffnung abgedeckt. So wird die Luft dann nur im Boden angesaugt und über die Öffnung in der Seitenwand wieder herausgedrückt. Der Lüfter ist relativ leise und zieht nicht viel Strom auf 12 V.
Ca. 3 Tage vor Abfahrt wird der Kühlschrank auch vorgekühlt.
boerdewicht
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