Die Stützen machen bei mir noch einen recht guten Eindruck. Etwas die Gewindegänge und Drehpunkte gesäubert und mit Teflonspray behandelt. Geht wieder alles leicht. Momentan rüste ich meinen alten Akkuschrauber mit neuem Akku aus. Die NiCd-Zellen sind hin. Ich habe mein Akkufach mal ausgemessen und einen hineinpassenden LiPo-Akku geholt. Nun sind es statt 14V halt 14,8V. Ein paar Kabel für den Balancer und Adapte habe ich mir geholt, einen Batteriehalter gedruckt und so langsam nimmt die Sache Formen an. Morgen drucke ich noch einen "Kontaktüberbrücker". Dann kommt der Schrauber in den Wohni zum erleichterten Stützen runterdrehen.

Bilder stelle ich noch mit ein.

So, habe meinen alten Akkuschrauber mal auseinander gebaut. Das ist er:



Also erst mal Akku raus.



Dann auseinander geschraubt und die alten Zellen rausgenommen.
Das ist der klägliche Energiespeicher, nicht mehr nutzbar, bester Sondermüll.



Dann habe ich mal eine kleine Akkuauflage konstruiert und gedruckt. Da die Akkuhülle etwas rundlich geformt ist, und ich nur mit einem Lineal gemessen habe, war die Auflage einen Millimeter zu groß. Aber eine gut gehende Feile hat es schnell gerichtet.



Den neuen Akku habe ich dann mal eingelegt und dann noch zwei Abstandshalter gedruckt und eingefügt. Nun ist der Akku gut gelagert.



Für die Kontakte musste ich dann noch einen Adapter in der Größe von 2 Zellen drucken. Der kommt auf den neuen Akku drauf, der Kontakthalter und dann kann der Deckel wieder zugemacht werden. Ein Ladekabel noch angelötet (so kann der Akku ggf. gewechselt werden) und eine Balancerverlängerung angestöpselt (beides ist nicht auf den Fotos) und alles wieder zusammengebaut.



Jetzt kommt der Schrauber zum Wohni und kann auf seine alten Tage die Stützen kurbeln.
Mal sehen, was als nächstes gebastelt wird.

Da es nur der Akku war, lag die Wiederbelebung nahe. Außerdem hat mir die Bastelei Spaß gemacht. Neukaufen geht zwar auch, aber das kann ja jeder. ;-)

Reparieren statt entsorgen, auch wenns nur ein einfacher Akkuschrauber ist. :-)